Im Februar 2025 gab es ein Ereignis in der Welt der Kryptowährungen, das die Welt schockierte - Ethereum (ETH) erlitt einen groß angelegten Diebstahl, und die berühmte Börse Bybit verlor bis zu 1,46 Milliarden US-Dollar an ETH-Vermögenswerten. Dies war nicht nur die aufsehenerregendste Nachricht unter dem Stichwort “ETH gestohlen”, sondern auch einer der größten Kryptowährungs-Hacks aller Zeiten. Dieser Artikel befasst sich mit den Vor- und Nachteilen dieses Vorfalls, den Auswirkungen auf den Markt und wie normale Benutzer sich vor ähnlichen Risiken schützen und die Sicherheit ihrer Vermögenswerte gewährleisten können.
Am Abend des 21. Februar 2025 gab der On-Chain-Detektiv ZachXBT zuerst Alarm und berichtete, dass aus der Cold Wallet von Bybit ungewöhnliche Abflüsse von Geldmitteln stattgefunden haben. Später bestätigte der CEO von Bybit, Ben Zhou, dass Hacker durch eine gefälschte Benutzeroberfläche und bösartige URLs die Unterzeichner der Wallet dazu verleitet haben, einem ‘maskierten Handel’ zuzustimmen, wodurch die Logik des Smart Contracts erfolgreich manipuliert wurde und etwa 401,346 ETH (im Wert von 11,3 Milliarden US-Dollar) sowie andere liquide Assets (wie stETH, mETH, insgesamt 14,6 Milliarden US-Dollar) an eine unbekannte Adresse transferiert wurden. Dieses Ereignis wurde schnell als ‘größter Diebstahl in der Geschichte der Kryptographie’ betitelt.
Nachdem der Hacker erfolgreich war, verteilte er die Gelder auf 53 Brieftaschen und wusch einen Teil der Vermögenswerte mit Münzwechslern (wie eXch) und Cross-Chain-Bridges (ChainFlip), indem er sogar 5.000 ETH in Bitcoin (BTC) umwandelte, was auf seine hohe technische Fähigkeit und Planungsfähigkeit hinweist. Obwohl Bybit schnell Notfallmaßnahmen ergriff und das Abhebungs wiederherstellte, löste der Vorfall immer noch eine „Bank Run“-Krise von über 4 Milliarden US-Dollar aus und stellte das Vertrauen der Benutzer ernsthaft auf die Probe.
Ethereum, als die zweitgrößte Kryptowährung der Welt, mit ihrer hohen Marktkapitalisierung und weit verbreiteten Anwendungen, ist für Hacker ein begehrtes Ziel. Der jüngste Vorfall des Diebstahls von ETH ist kein Zufall, ähnliche Fälle in der Geschichte sind keine Seltenheit, wie der Angriff auf The DAO im Jahr 2016. Warum also ist ETH so ein leichtes Ziel?
1. Hohe Liquidität und Realisierungsfähigkeit
ETH hat ein enormes Handelsvolumen auf großen Börsen und in DeFi-Protokollen. Nach einem erfolgreichen Hackerangriff kann das Geld schnell über dezentralisierte Plattformen verkauft oder gewaschen werden, was die Rückverfolgung extrem schwierig macht.
2. Die Komplexität und Schwachstellen von Smart Contracts
Im Fall des Bybit-Vorfalls nutzte der Hacker Front-End-Schwachstellen und Signaturen, um das Multi-Signatur- zu umgehen. Dies zeigt, dass selbst Cold Wallets nicht absolut sicher sind und die Komplexität von Smart Contracts Angriffen Tür und Tor öffnet.
3. Zentralisiertes Risikoexposition
Obwohl Kryptowährungen die Dezentralisierung betonen, sind zentralisierte Plattformen wie Börsen immer noch die zentralen Knotenpunkte des Vermögensverwaltung, und die Folgen sind unvorstellbar, sobald sie kompromittiert sind.
Nach der Enthüllung des Vorfalls, ETH Preis Innerhalb von 24 Stunden um mehr als 4% gefallen, brach den wichtigen Unterstützungsbereich von 2.800 US-Dollar, und die gesamte Krypto-Welt erlebte einen Liquidationsbetrag von bis zu 570 Millionen US-Dollar. Durch die Brückenfinanzierung von Bybit (einschließlich der Unterstützung von 40.000 ETH durch Bitget) und die Stabilisierung der eigenen Reserven hat sich der ETH-Preis innerhalb von 48 Stunden auf 2.830 US-Dollar erholt und zeigt damit die Widerstandsfähigkeit des Marktes.
Darüber hinaus hat der Diebstahl von ‘ETH’ in diesem Fall eine heftige Debatte in der Community über das Zurückrollen der Blockchain ausgelöst. Einige Personen (wie Samson Mow) befürworten das Zurückrollen der Ethereum-Blockchain, um die Gelder zurückzugewinnen, aber die Kernentwickler weisen darauf hin, dass dies verheerende Auswirkungen auf das DeFi-Öko und die Cross-Chain-Bridges haben wird, was letztendlich nicht übernommen wurde. In kurzer Zeit sank das Vertrauen der Anleger, während das Handelsvolumen auf dezentralen Börsen um 40% anstieg, was darauf hinweist, dass die Nutzer vorsichtig gegenüber zentralisierten Plattformen sind.
Angesichts des zunehmenden Risikos des Diebstahls von ETH müssen Einzelpersonen proaktiv Maßnahmen ergreifen, um ihr Vermögen zu schützen. Hier sind einige praktische Ratschläge:
Kaltlagerung priorisieren
Speichern Sie den Großteil Ihrer ETH in einer Hardware-Wallet (z. B. Ledger oder Trezor), um eine längere Exposition in einer Hot Wallet oder Börse zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass das Backup der Mnemonics offline erfolgt und nicht digital gespeichert wird.
Vorsicht vor Phishing und Autorisierung
Überprüfen Sie den Signaturinhalt jeder Transaktion, um das Klicken auf unbekannte Links oder das Autorisieren unbegrenzter Beträge zu vermeiden. Die Verwendung von Anti-Phishing-Plugins (wie ScamSniffer) kann das Risiko weiter verringern.
Risiken streuen
Verteilen Sie Ihr Vermögen auf mehrere Geldbörsen, verwenden Sie kleine Geldbeträge für den täglichen Handel und lagern Sie große Geldbeträge kalt, um Verluste zu minimieren, selbst wenn eine Geldbörse kompromittiert wird.
Der 1,46 Milliarden Dollar Diebstahl bei Bybit hat die Schwächen der Kryptobranche im Bereich der Sicherheit offengelegt, insbesondere im Bereich der Multi-Signatur-Wallets und Benutzeroberflächen. In Zukunft könnte das Ethereum-Öko die Umsetzung von dezentralen Identitätsnachweisen (DID) und Standards für die Prüfung von Smart Contracts beschleunigen. Gleichzeitig müssen Börsen ihre Zusammenarbeit mit On-Chain-Analyseunternehmen verstärken, um effizientere Mechanismen für die Verfolgung und Sperrung von Geldern zu schaffen.
Für normale Benutzer ist der Diebstahl von ‘ETH’ ein Weckruf und eine Gelegenheit. Nur durch ein erhöhtes Sicherheitsbewusstsein und das Erlernen von Schutzfähigkeiten kann man sein digitales Vermögen unter dem Schatten von Hackern schützen.
Das “ETH wurde gestohlen” -Ereignis von Bybit im Jahr 2025 war zweifellos ein Meilensteinfall in der Geschichte der Kryptowährungssicherheit. Es erinnert uns daran, dass menschliches Versagen und fehler trotz aller technologischen Fortschritte zu tödlichen Schwachstellen werden können. Im Schatten des ETH-Diebstahls müssen Einzelpersonen und Branchenakteure gemeinsam daran arbeiten, ein sichereres Krypto-Öko aufzubauen.